Am 6. Oktober unternahmen wir mit Freunden des Vereins eine Überraschungsfahrt ins „GRÜNE“.
Pünktlich 08.30 Uhr ging es vom Busbahnhof in Richtung Lübbenau
los, wo wir den letzten Fahrgast einsammelten.
Weiter ging die Fahrt Richtung Berlin und bei einem kurzen Halt
an einer Raststätte stimmten wir uns bei einem Piccolo Sekt auf
das ein, was auf uns zukommen sollte. Wir wussten immer noch
nicht wo es hin geht.
Auf unserer Fahrtroute kamen wir durch märkische Dörfer, kleine
Städte und sich abwechselnde Wälder und Heidelandschaften.
Nach einer kurzweiligen und informativen Fahrt kamen wir in
Storkow an, um in der „Storchenklause“ ein schmackhaftes
Mittagessen einzunehmen.
Danach ging es weiter nach Bad Saarow, wo wir bei einer kleinen
Rundfahrt die alten und neuen Villen und Wassergrundstücke
bestaunen durften.
Weiter ging die Fahrt nach Beeskow, wo wir an der Burg Station
machten. Die wenigsten von uns wussten, dass die Burg ein
Musikmuseum beherbergt.
Genauer gesagt: „Das Musikmuseum Burg Beeskow. Das Museum
mechanischer Musikinstrumente“
In 2 Gruppen eingeteilt, besuchten wir zuerst das Museum. Bei
einer Führung erfuhren wir, wie vielfältig die Welt der
mechanischen Musikinstrumente ist. Von in Teekannen,
Toilettenpapierhaltern und Schnapsflaschen eingebaute Spieluhren
bis zum großen Tanzorchestrion. Diese selbstspielenden
Musikinstrumente erlebten ihre Blütezeit vom Ende des 19.
Jahrhundert bis in die 1930 Jahre. Die Speichermedien der
damaligen Zeit reichten von Papierrollen, wie Buchseiten
aussehende Blätter in endlos Schleife, über metallene gestanzte
Platten bis hin zu Schellackplatten für die Grammophone. Sowohl
zum aufziehen einer Feder bis hin zum eingebauten Elektromotor
reicht die Palette der unterschiedlichen Musikinstrumente. Wir
waren vom Erfindergeist und der technischen Leistungen der
Erbauer dieser Instrumente begeistert. Es war ein tolles, neues
Erlebnis für uns.
Während die zweite Gruppe die Führung in Angriff nahm,
erkundeten wir die Burganlage und Umgebung der Burg Beeskow.
Mit diesen neuen Eindrücken ging die Fahrt dann in das
„Schlaubetal“ in die Gaststätte und den Ort „Sieh dich um“, wo
uns eine gedeckte Kaffeetafel erwartete.
Unsere Gespräche drehten sich natürlich um das eben erlebte in
Beeskow.
Nach dem Kaffee ging es dann durch das Schlaubetal und
Eisenhüttenstadt zurück Richtung Cottbus. Welch ein Unterschied
zwischen dem Grünen auf der Hinfahrt und dem Gelände des Tagebau
Jänschwalde, der auf unserem Weg lag.
Voller neuer Erfahrungen und Eindrücken ging unsere Fahrt ins
GRÜNE zu Ende. Vielen Dank an den Busfahrer Tobi und die
Reiseleiterin Frau Müller, die uns einen wunderschönen Tag
bescherten.
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