Am 9. Juni trafen wir uns mit Gästen zum Frühjahrsfest am
Nachmittag im „Brandenburger Hof“.
Es wurde wieder mal Zeit, dass wir alle ohne Stress, Hektik und
Vereinsarbeit gemütlich bei einander saßen und über Gott und die
Welt klönen konnten. Besonders freuten wir uns, dass wir Regina
nach überstandener Krankheit begrüßen konnten.
Es war von Beginn an eine lockere und aufgeschlossene
Atmosphäre, bei der wir viel Spaß hatten. So mancher Witz und
kleine Anekdote machte die Runde.
Am Abend dann gab es Bratwurst, Salate und Beilagen. Wir wollten
eigentlich im Biergarten unser Frühjahrsfest feiern, aber
Bauarbeiten haben das verhindert.
Ein schöner Nachmittag/Abend ging dann zu Ende. Wir hatten viel
Spaß und stellten fest, daß wir eine dufte Truppe sind, die
sich gegenseitig hilft und unterstützt.
Vielleicht wiederholen wir das ganze im Herbst.
Vielen Dank an Monika und Klaus vom „Brandenburger Hof“ für die
Bewirtung.
Das neue Hafenbüro in der Mauerstr. 5 sah uns am 14.06. als
Gäste. Vom selbst ernannten „Hafenkapitän“ Rocco Schmidt
herzlich begrüßt, begann unsere Mitgliederversammlung. Besonders
freuten wir uns mit Jürgen Büttner einen ehemaligen Funkoffizier
der DSR als Gast begrüßen zu können. Er hat uns über unsere
Homepage gefunden.
Bevor wir mit unserer Mitgliederversammlung begannen, berichtete
Rocco Schmidt über den Werdegang des neuen Hafenbüros. In der
Sprembergerstr. zu klein geworden und den Ansprüchen nicht mehr
genügend, sah er sich nach einer neuen Immobilie um und fand
diese in der Mauerstr. Es waren zahlreiche Um- und Ausbauten
notwendig, bevor das Hafenbüro in seiner aktuellen Ausstattung
fertig war und den Besuchern unserer Stadt Auskunft über den
Ostsee vor den Toren der Stadt gibt.
Ein kurze Diskussion zur derzeitigen Situation um den Ostsee
schloss sich an.
Danach begann der 2. Teil des Vortrags zum Thema: „Das Titanic
Attentat“.
Nach einer kleine Zusammenfassung zum 1. Teil des Vortrages,
begann Fritz mit seinen Ausführungen. Er stellte dar, was nach
neuen Recherchen, Tauchgängen zum Wrack der „Titanic“ und der
Auswertung der Protokolle der englischen und amerikanischen
Untersuchungen zum Untergang des Schiffes wirklich geführt haben
kann. Da stehen die Kohlebunker ganz weit oben auf der Liste.
Brannten doch einige Kohlebunker schon seit der Probefahrt. Auch
ein eindrucksvolles Bild in einem Bildband, auf dem man deutlich
sieht, dass Bug und Heck fast unbeschädigt wirken und das
Mittelteil des Schiffes ein Trümmerfeld ist, sind auch ein
Indiz. Ganz zu schweigen davon, dass keine Spuren der Kollision,
oder das entlang schrammen an einem Eisberg auf der
Steuerbordseite zu erkennen sind.
Weitere Ungereimtheiten sind der Umgang mit den Passagieren, das
besetzen der Rettungsboote, es blieben viele Plätze unbesetzt
unter dem Motto nur Frauen und Kinder, keine Männer, was die
Passagiere anbelangt, das unseemännische Verhalten der
Schiffsführung, das mitführen von nur 16 Rettungsbooten, obwohl
die Davids für 64 ausgelegt waren, nachweislich Schiffe in der
Nähe die nicht halfen und und und!
Ganz abgesehen von den sich widersprechenden Aussagen der
überlebenden Passagier und Besatzungsmitglieder vor den
Untersuchungsausschüssen.
All hier gemachten Aussagen sind im Buch exakt mit
Quellenangaben belegbar!
Und wer die Vorgeschichte zwischen der White Star Line und der
Cunard Line kennt, der findet sich in diesem Buch wie in einem
Krimi wieder.
Soll nach der Lektüre des Buches oder nach unserem Vortrag jeder
seine Schlüsse ziehen. Eine Lovestory wie im Hollywoodfilm
„Titanic“ war der Untergang der RMS „Titanic“ am 15.April 1912
sicherlich nicht.
Auch wir tauschten zum Vortrag rege unsere Meinung aus. Von
Skepsis bis Logisch war das Spektrum der Meinung breit
gefächert. Das Buch „Das Titanic Attentat“ erschien 2012 zum
100. Jahrestag des Schiffsuntergang und wurde 2023 neu aufgelegt.
Nach dem wir noch einige Termine abgestimmt hatten beendeten wir
unsere Mitgliederversammlung im „Hafenbüro“. Wir hoffen, dass es
Jürgen bei uns gefallen hat und wir uns auf der nächsten
Mitgliederversammlung, oder einer unseren Veranstaltungen
wiedersehen.
Am 25.06. war es endlich wieder soweit. Das Staatstheater
Cottbus gab eine Sondervorstellung der Oper „Le nozza di Figaro“
(Die Hochzeit des Figaro“) von Wolfgang Amadeus Mozart in
italienischer Sprache, in 4 Akten.
Uraufgeführt wurde die Oper am 1. Mai 1786 in Wien
Ein kurzer Exkurs zum Inhalt der Oper aus dem Internet:
„Der Kammerdiener Figaro und die Zofe Susanna bereiten ihre
Hochzeit vor. Aber der Graf ist zu allem bereit, um die hübsche
Braut zu verführen. Mit der Hilfe der Gräfin, die unter der
Treulosigkeit ihres Gemahls leidet, wird ein Plan ausgeheckt, um
all die Fallen des Grafen zu umgehen.“
Es geht um Liebe, Intrigen,Täuschungen, Rache und ein
glückliches Ende für Susanna, die Zofe der Gräfin Almaviva und
Figaro, dem Kammerdiener des Grafen Almaviva.
Von Beginn an zog uns das Orchester unter der Leitung von
Gyuseong Lee und die Stimmgewalt der Akteure und der Chors auf
der Bühne in ihren Bann.
Die 3 Stunden der Aufführung hörten sich für uns zu Beginn
ziemlich lang an, aber Anna Martha Schuitenmaker als Susanna,
Philipp Mayer als Figaro, Nina Maria Fischer als Gräfin
Almaviva, Daniel Foki als Graf Almaviva sowie alle anderen
Solisten, Chor und Orchester ließen uns musikalisch und
emotional an der Geschichte des Figaro teilhaben, so das wir die
Zeit vergaßen.
Tosender Applaus, Zugabe Rufe und Standing Ovations für Susanna
und Figaro waren wohl verdienter Lohn unsererseits für eine
hervorragende Vorstellung.
Ein toller Abend, ein tolles Erlebnis waren zu Ende.
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