Unsere Vereinsfahrt

Am 10.08.2017 ging es für uns wieder in die Oberlausitz. Anlass war das 10jährige Bestehen des Vereins.
Am späten Vormittag ging es mit der Bahn über Zittau nach Großschönau. In der Pension „Zur Deutschen Eiche“ wurden wir wie alte Bekannte auf das herzlichste begrüßt.

Am Nachmittag entdeckten wir bei einem Spaziergang die Schönheiten der Umgebindehäuser und der ehemaligen Fabrikantenvillen des Textildorfes. Natürlich durften dann auch Kaffee und Kuchen im Hofladen nicht fehlen. Einige nutzten die Gelegenheit sich beim Werksverkauf der Frotana mit Hand- und Badetüchern neu einzudecken. Nach dem Abendbrot saßen wir noch in gemütlicher Runde beisammen und sprachen letzte Details für unseren Ausflug nach Zittau am nächsten Tag ab.

Am Freitag stand der Besuch der Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ mit dem Großen Zittauer Fastentuch von 1472 auf dem Programm. Wir erfuhren dabei sehr viel Wissenswertes und Interessantes zur Bedeutung, dem Inhalt und der Geschichte des Fastentuches. Für uns erschloss sich ein, für viele unbekanntes, Kapitel der Geschichte der Religion und der Stadtgeschichte Zittaus.

Nach einem kurzen Bummel durch die Altstadt und über den Markt ging es am Nachmittag weiter in das Wirtshaus „Zur Weinau“ an der Grenze zu Polen. Hier war für uns eine Kaffeetafel gedeckt. Herzlich begrüßten wir unsere Freunde Klaus und Helga. In einer kurzen Ansprache würdigte der Vorstand des Vereins, den Anlass unserer Fahrt. Genau vor 10 Jahren, am 11. August 2007, wurde der Verein „Freunde der Seefahrt Cottbus e.V.“ in Rostock auf dem Traditionsschiff gegründet. In einem kurzen Rückblick wurde die Entwicklung des Vereins und die Höhepunkte im Vereinsleben in den vergangenen 10 Jahren kurz umrissen. Gemeinsam stießen wir auf unseren Verein mit einem Glas Sekt an. Hier sei vermerkt, dass am 23. September eine Feier zu 10 jährigem Jubiläum mit Freunden, Sponsoren und Förderern unseres Vereins in Cottbus stattfindet.
Von Regen, Blitz und Donner begleitet ging es mit dem Bus zurück nach Großschönau. Nach dem Abendbrot wartete die Bowlingbahn auf uns. Mit viel Spaß, Jubel und Trubel verging die Zeit wie im Fluge. Ob Rattenkönig oder Bowlingchampion, wir amüsierten uns prächtig.

Samstag nach dem Frühstück ging es in das Zittauer Gebirge. Der Gebirgsexpress holte uns vor der Pension ab und los ging die Fahrt durch das Gebirge über Waltersdorf, Johnsdorf, Olbersdorf nach Oybin. Hier konnte dann jeder die Zeit auf seine Weise verbringen. Eine Wanderung auf den Berg Oybin mit den Ruinen, mit seiner Burg- und Klosteranlage fand ebenso seine Interessenten wie eine Fahrt auf den Töpfer oder Hochwald.

Auf dem Hochwald verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. Alle wurden für ihre Anstrengungen mit einem schönen Ausblick in das Zittauer Gebirge, nach Polen und Tschechien von den Gipfeln belohnt.
Der Gebirgsexpress brachte uns dann wieder auf einer etwas anderen Route zurück nach Großschönau. Wir genossen diese Panoramafahrt durch die Dörfer und die schöne Landschaft.

Ein Grillabend schloss diesen Tag dann ab. Mit Eckhard und Marlene konnten wir dazu weitere Gäste begrüßen. Auch sie gratulierten dem Verein und überreichten uns einen Präsentkorb mit einer Oberlausitzer Spezialität. Von Klaus und Helga erhielten wir eine großzügige Zuwendung für unsere Vereinsarbeit. Vielen Dank an Euch.

Leckere Steaks und Bratwürste, vom Grillmeister Torsten zubereitet, waren eine willkommene Stärkung nach den Anstrengungen des Tages. Die Küche der „Eiche“ zauberte dazu ein Büffet mit selbstgemachten Salaten, Dips und verschiedenen Brotsorten. Vom Chef der „Eiche“ erhielten wir ein Körbchen mit kleinen Schnäpsen überreicht. Besonders der „Ruller“ war heiß begehrt. Einige von uns wagten sich dann auch noch einmal auf die Bowlingbahn.

Es gab an diesem Abend viel zu erzählen und berichten. Selbstverständlich wurden die trockenen Kehlen auch dabei richtig gespült. Ein schöner Abschluss unserer Fahrt ging, wie immer, viel zu schnell zu Ende.
Am Sonntag ging es dann schon wieder zurück nach Cottbus. Auch die Baumaßnahmen am Bahnhof Zittau und der damit verbundene Schienenersatzverkehr waren keine Hindernisse für uns. Dank einer guten Organisation wurden diese Klippen sicher umschifft und alle trafen wohlbehalten wieder zu Hause ein.

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