Am 08.04. 2017 fuhren wir mit Freunden des Vereins mit Lausitz Touristik nach Dresden in die Semperoper. Auf dem Spielplan stand Giuseppe Verdis 1851 in Venedig uraufgeführte Oper „Rigoletto“.
Nach unserer Ankunft in der Hauptstadt des Freistaates Sachsen,
hatten wir noch etwas Zeit, um uns bei einem Sparziergang die
wunderschöne Architektur der Dresdner Altstadt anzuschauen. Die
Frauenkirche, der Zwinger, aber auch das Italienische Dörfchen
und die Brühlschen Terrassen sind immer wieder einen Besuch
wert. Nach dem wir uns in einem der zahlreichen Restaurants
gestärkt hatten, ging es voller Erwartung zur Semperoper.
Von außen wirkt sie gar nicht so groß, wie wir es dann innen
erlebten. Die vielen Ränge waren schon beeindruckend.
Pünktlich begann die Oper „Rigoletto“ in italienischer Sprache.
Die deutsche und auch englische Übersetzung liefen dann als
Übertitel neben der Bühne mit. Es war mitunter schon etwas
anstrengend den Text zu verfolgen.
Kurz zum Inhalt der Oper:
Giftgrün tritt der Narr des Herzogs von Mantua in Nikolaus
Lehnhoffs Inszenierung auf die Bühne, giftig ist sein Spott, mit
dem er die von seinem Herrn entehrten Frauen, deren gehörnte
Ehemänner und entsetzten Väter verhöhnt. Denn welche Dame dem
notorischen Frauenhelden gefällt, die nimmt er sich, wenn nötig
mit Gewalt. Doch tiefschwarz ist die Seele des Narren:
Demütigungen der gewissenlosen, nachtvogelgleichen
Hofgesellschaft peinigen den entstellten Rigoletto, vor allem
aber die Furcht um seine einzige Tochter Gilda. Wie in einem
goldenen Käfig schirmt er sie vor der Außenwelt ab, nicht
wissend, dass sich der Herzog inkognito längst bei ihr
eingeschlichen hat. Als sie ihm – durch Intrigen und die
unfreiwillige Hilfe des Narren – schließlich zum Opfer fällt,
schwört Rigoletto tödliche Rache und engagiert einen Mörder.
Doch die Leiche, die ihm übergeben wird, ist nicht die des
Herzogs. Quelle: Semperoper Dresden
Die Solisten waren Spitzenklasse. Besonders Gilda, Rigolettos
Tochter, gesungen von Elena Gorshunova, versetzte uns mit ihrer
Stimme in Begeisterung. Aber auch die anderen Sängerinnen und
Sänger und der Chor waren ein Genuss für Auge und Ohr. Einfach
die Augen schließen und der Musik und dem Gesang lauschen war
einfach nur wunderschön.
Das wohl bekannteste Lied der Oper war für uns »La donna è
mobile« (auch bekannt unter „Ach wie so trügerisch sind
Weiberherzen...“)
Mit viel Applaus und Zugaberufen erhielten die Künstler, der
Chor, Dirigent und Orchester ihre verdiente Anerkennung.
Noch voller Emotionen über das Erlebte und im Gedankenaustausch
zur Oper, traten wir die Heimreise an. Sicher und ohne Probleme
brachte uns Lausitz Touristik wieder nach Cottbus.
Ein bezauberndes Opernerlebnis war zu Ende, über das wir noch
lange sprechen und uns gern zurück erinnern werden.
Danke an Steffen Krebs für die Busfahrt und an Karin Krebs von
Creativ Tours, die uns das Erlebnis Semperoper ermöglichten.
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