Am 30. Mai 2015 fuhren Mitglieder unseres Vereins nach Zittau und trafen sich dort mit unserem Vereinsfreund Bruno Jezek und Freunden von der Industrieausstellung „Schlauchboot“ aus Großschönau.
In der maritimen Begegnungsstätte von Bruno, einer ehemaligen
Orgelwerkstatt am Löbauer Platz in Zittau, war eine Tafel gedeckt
und Würstchen, Kartoffelsalat und Kaffee warteten auf uns.
So gestärkt besichtigten wir die Malerwerkstatt und das Atelier
in der oberen Etage. Wir waren von den dort ausgestellten und in
Arbeit befindlichen Malerarbeiten sehr angetan, wussten wir doch,
dass diese von Menschen mit Behinderungen angefertigt wurden.
Nach dem Rundgang setzten wir uns mit den Großschönauern und Bruno
zusammen um unsere weitere gemeinsame Zusammenarbeit, Unterstützung
und Hilfe zu besprechen. Im Ergebnis unseres Gedankenaustausches
nahm der Plan, die Großschönauer beim weiteren Aufbau und der
Ausgestaltung ihrer Industrieausstellung konkret durch einen
Arbeitseinsatz zu unterstützen, Gestalt an. Wir werden dazu 2016
für ein paar Tage in Großschönau Quartier nehmen und einen
Arbeitseinsatz starten. Und gleichzeitig wird das „Projekt Jeschken“
wieder angegangen. Es muss wohl endlich 2016 möglich sein, den Berg
zu erklimmen.
Wir hoffen auch Bruno und die Großschönauer noch in diesem Jahr als
unsere Gäste in Cottbus begrüßen zu können.
Langsam hieß es für uns dann Abschied zu nehmen. Wir wollten weiter
an den Olbersdorfer See - einem ehemaligen Braunkohletagebau.
Mit dem Stadtbus ging es dann durch Zittau und in einer Rundfahrt zum See.
Was uns dort erwartete, versetzte uns in Erstaunen und in Begeisterung.
Wir fanden ein wunderschönes Naherholungsgebiet vor. Der Blick über den
See hinein ins Zittauer Gebirge bis zum Isergebirge, mit dem in der Ferne
winkenden Jeschken, ließ uns am Ufer des Sees verweilen.
Die an einem kleinen Rundweg angeordneten Informationstafeln zum
ehemaligen Tagebau, seiner Geschichte und der Entstehung des
Olbersdorfer See stießen auf unser Interesse. Unterstützt wurde das
Ganze durch einige Museumsstücke der Kohlebagger. Unsere Unterstützer
und Freunde Klaus Frenzel und Helga Kloppot stießen am See zu uns.
Wir ließen es uns nicht nehmen mit einer echten Oberlausitzer
Spezialität dem „Urgestein“, passend zum Ort, auf unsere Fahrt
anzustoßen.
Bei Kaffee und Kuchen in der Gaststätte „Captain Hook“ fand dann unser
Ausflug an den Olbersdorfer See sein Ende.
Mit dem Stadtbus zurück nach Zittau auf den Bahnhof ging es dann nach
kurzem Aufenthalt wieder nach Cottbus.
Ein schöner und kurzweiliger Ausflug mit vielen neuen Eindrücken, Spaß
und guter Laune war wieder einmal zu Ende. Na dann bis zum nächsten Mal
Oberlausitz und noch mal vielen Dank an Bruno, Marlene und Eckehard für
die Organisation und Bewirtung.
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