Am 22.03.2014 fuhren wir wieder mal nach Großschönau. Diesmal
war neben dem Treffen mit den Initiatoren der Industrieausstellung
„Schlauchboot“ auch das Motorrad- und Technikmuseum Ziel unseres
Besuches.
Bei sonnigem Wetter bestiegen wir am Vormittag den Zug in Richtung
Zittau. Dort wurden wir von unseren Freunden erwartet.
Ein Vorauskommando begab sich nach Großschönau und der größere
Teil unserer Gruppe lernte bei einer kleinen Gebirgstour ein
Stückchen der schönen Oberlausitz kennen. Dazu zählen der
Sudetenblick und der sehr imposante
Kelchstein.
Vollzählig in der „Schlauchboot“ eingetroffen begrüßten uns
Marlene und Eckehard Schumann nochmals recht herzlich. Bei
einem Imbiss erfuhren wir den aktuellsten Stand des Aufbaus
der Ausstellung, berichteten wir über die Arbeit unseres
Vereins seit unserem letzten Besuch im Juni 2013 und kamen
schnell in einen regen Gedankenaustausch. Die Vereinsmitglieder
und unsere Freunde, die zum ersten Mal mit in Großschönau
waren, besichtigten dann die Ausstellung zur Geschichte der
Fabrik und den Rettungsmitteln. Auch wir anderen fanden und
sahen wieder Neues bei unserem Rundgang.
Gestärkt und unternehmungslustig machten wir uns auf den Weg in
das Motorrad- und Technikmuseum. Bei Sonnenschein führte uns der
Weg durch das Textildorf Großschönau und an der Mandau entlang.
Vorbei an den für diese Gegend typischen Umgebindehäusern, die
man auch auf dem dort ebenfalls entlangführenden Umgebindehausradweg bewundern kann.
Die an vielen Stellen neue Bachmauer lies bei uns noch einmal
die Erinnerung an das Hochwasser vom August 2010 aufkommen,
von dem auch Großschönau schwer betroffen war.
Im
Motorrad- und Technikmuseum angekommen, wurden wir von den
Mitarbeitern herzlich empfangen. Voller Neugier warfen wir schon
mal Blicke in die Räumlichkeiten, bevor der Rundgang begann.
Wir staunten dann nicht schlecht über die Vielfalt und das Alter
der ausgestellten Exponate. Ob nun ein Automobil von 1912 mit
Federbereifung und extra Bergbremse, ein Monstrum von
Motorkettensäge, Laufräder von 1820 oder die ersten Fahrräder um
1870, Motoren aus verschiedenen Epochen der Entwicklung von Auto
und Motorrad, für jeden war etwas Interessantes dabei.
Von besonderem Anschauungswert waren natürlich die Motorräder und
Mopeds, die uns von ihren Anfängen bis hin zu den eigenen ersten
„Maschinen“ präsentiert wurden. Und natürlich war auch den
Fahrrädern ein eigener Ausstellungsraum gewidmet.
Ein Besuch des Motorrad- und Technikmuseum in Großschönau ist
jedenfalls weiter zu empfehlen Ein Dankeschön für den Exkurs
durch das Museum an die Mitarbeiter.
Zurück in der Schlauchbootausstellung war die Kaffeetafel
liebevoll gedeckt. Bei Oberlausitzer Kleckskuchen und eine
Tasse Kaffee tauschten wir unsere Eindrücke vom Motorrad-
und Technikmuseum aus.
Aber auch die weitere Zusammenarbeit zwischen unseren
Vereinen war ein Gesprächsthema. So werden uns die
Großschönauer zum Tag der Vereine im September mit einer
kleinen Ausstellung zu den Rettungsmitteln in der Seefahrt
unterstützen. Wir machten uns Gedanken über die Möglichkeit,
eine Rettungsinsel auf dem Weiher im Spreeauenpark den
Besuchern in Aktion zu zeigen.
Unsere Unterstützung beim weiteren Ausbau der
Industrieausstellung „Schlauchboot“, im Rahmen unserer
Möglichkeiten, sicherten wir zu. Auch das wir uns nächstes
Jahr beim DSR-Seeleutetreffen in Reinsberg sehen.
Ein schöner Tag ging damit zu Ende. Unsere Fahrzeuge zur
Fahrt zum Bahnhof nach Zittau mahnten zum Aufbruch.
Einen recht herzlichen Dank für die schönen Stunden und die
Organisation an Marlene und Eckehard Schumann, an unseren
Freund Bruno Jezek und den Kraftfahrer Torsten Wendt, sowie
an die Mitarbeiter des Motorrad- und Technikmuseum.
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